Invasion der Schwabbels
Langzeitperformance
Die konzipierte Langzeitperformance besteht aus vielen Schwabbels, die sich das erste Mal auf dem Lehnplatz in Altdorf gezeigt haben. Die elektronischen Wesen bestehen hauptsächlich aus einer dünnen Plastikhaut, die mit Wasser gefüllt ist. Durch die Elektronik ist es den Schwabbels möglich, zeitweise zum Leben zu Erwachen und auf die Umgebung zu reagieren. Durch Solarmodule können sie Sonnennahrung aufnehmen und durch Akkus zeitweise zwischenspeichern. Ein Sensor dient als einziges Sinnesorgan und ermöglicht ihnen in Kombination mit einem Chip und einem Motor, auf ihre Umwelt entsprechend zu reagieren. Die Schwabbels befinden sich in stetiger Weiterenticklung und durchlaufen dabei eine Art künstliche Evolution.
Für die Finanzierung der Entstehung und Betreuung der Schwabbels haben die Schwabbels Paten und Patinnen bekommen, die ihr Patenkind mit 100 Fr. in ihrer Entwicklung unterstützen. Weitere Patenschaften ermöglichen die Weiterentwicklung der Schwabbels und lassen den Schwarm der Schwabbels anwachsen. Bei Interesse an einer Patenschaft, kann man sich unter Pate / Patin werden einschreiben oder sich direkt bei mir melden. |
Schwabbels: Lehnplatz Altdorf, 2017, Fotos: Stefan Vonwil
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was bleibt
Rauminstallation
Eine Wohnung in Sion sucht einen neuen Mieter. Einige Dinge hat der vorherige Mieter in der Wohnung gelassen. Es ist unklar, ob er die zurückgelassenen Objekte noch abholen möchte oder ob er plant, sie dem Nachmieter zu hinterlassen. In dieser Situation entsteht eine Art Zwischenraum. Die zurückgelassenen Objekte im Raum werden in der Rauminstallation was bleibt inszeniert und vorübergehend zum Leben erweckt. Sie sind Verweis auf das Leben des vorherigen Mieters und geben Hinweise auf seine Lebensweise in der Wohnung.
Durch Motoren werden einige Gegenstände angeklungen und somit als Klangkörper inszeniert oder spezifische Zwischenräume werden durch Licht oder Bewegung in den Fokus gerückt. Durch den Einsatz von Bewegungssensoren, werden die Objekte erst durch direkte Begegnung mit dem Betrachter / der Betrachterin aktiv und machen auf sich aufmerksam. |
was bleibt: Sion, 2017, Fotos: Julian Gremaud
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