Es ist schwierig, den Lötkolben mit der richtigen Temperatur und einer gleichmässigen Bewegung über den Plastik zu bewegen. Ausserdem ist hier die Form noch sehr klein und trotzdem ist diese Grösse schon an der Grenze des Machbaren, wenn man die Schweissnaht von Hand ziehen möchte. Schlussendlich habe ich es doch noch geschafft und die Schweissnaht dicht bekommen. Trotzdem bleibt noch die Frage offen, wie ich die Haut verschliessen soll, wenn die Plastikhaut mit Wasser gefüllt ist. Schliesslich verschliesse ich den Schwabbel behilfsmässig mit einer gelben Klammer. Damit ist dieser erstaunlicherweise dicht und ich setzte ihn nach draussen, um zu sehen, welche Langzeitreaktionen er im Aussenbereich aufzeigt. Die Klammer hat tatsächlich dicht gehalten, dafür waren aber die Poren des Plastiks nicht ganz dicht und so verdunstete das Wasser bei direkter Sonneneinstrahlung, bis nur noch Haut da war. Die ausgetrocknete Hülle erinnert an Quallen die am Strand zu hauchdünnen papierartigen Häuten vertrocknen. So wechsle ich das Material und versuche es mit Blumenfolie. Diese ist etwas dicker und ich erhoffte mir davon etwas mehr Geräuschentwicklung und eine bessere Dichte. Die Elektronik wird am Schwabbel befestigt. Ich kann sehen, was in Bewegung passiert. Ich stelle fest, dass durch die Vibration die gelbe Klammer am Boden aufschlägt, was das Eigengeräusch des Schwabbels völlig übertönt. Das gefällt mir nicht besonders. Also verschliesse ich die Öffnung provisorisch mit transparentem Klebeband. Erstaunlicherweise bewegt sich der Schwabbel nun durch die Vibration sogar etwas vorwärts, dafür ist aber das Schwabbel - Geräusch enttäuschend. Ich merke schnell, dass die Dimension des Schwabbels viel zu klein ist im Verhältnis zur Elektronik und der Schwabbel deshalb grösser werden muss. So suche ich nach anderen Lösungen für Schwabbelhäute und auch nach Techniken, wie das Wasser einfach in die Haut einschliessbar ist.
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AutorLivia Müller Archive
Mai 2017
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